Samstag, 11. Juni 2011

Training am Nachmittag und suchen der ersten Time-Station

Alle fünf anwesenden Teammitglieder begleiteten mich bei meiner Ausfahrt Richtung erster Time-Station. Eigentlich musste ich gar nichts Anderes machen wie radeln, denn alles Übrige wurde mir abgenommen.



Das Team machte mein Fahrrad bereit...

Die Kommunikation wurde überprüft, Master of Headset Rony
 ...und schon war ich bereit, die Steigungen zur Time-Station 1 unter die Räder zu nehmen. Das Wetter liess vorerst keine kurzen Trikots zu...

Quizfrage: wer steht wohl direkt hinter mir?
 Solche Gesichter lassen nichts Gutes erahnen...prompt hatte ich mich eine Strasse zu früh nach links verabschiedet, nur hatte das leider niemand bemerkt. Per Telefon wurde ich dann wieder zurückbeordert....
 ...und das Training konnte wieder auf der richtigen Route fortgesetzt werden. Das GPS zeigt uns dabei den Weg...
 und wenn das nicht hilft, dann bleibt das goldene Buch des RAAM - das Route-Book....
 So war  ich dann wieder unterwegs, inmitten anderer grösserer und kleinerer Verkehrsteilnehmer. Nun wurde es auch langsam etwas wärmer.....



 Immer mal ein Blick zurück, ob ich schön brav folgen würde, lohnt sich doch immer ;o)


Nun wäre eigentlich eine kühlere Bekleidung angebracht gewesen...aber so bekam ich wenigstens keinen Sonnenbrand, - auch gut.


 Oben angekommen wurden wir so eben noch mit dem letzten Sonnenschein empfangen, und konnten den ersten Etappen-Erfolg gemeinsam geniessen....


 ...und bei einem wohlverdienten Nachtessen nochmals darüber schwärmen.....

Der zweigeteilte Freitag der 10. Juni / der Morgen

Der heutige Tag war von der Planung her gesehen eigentlich zweigeteilt. Ein organisatorischer- und ein trainings-Teil waren geplant.  Erst einmal den Morgen als Blog aufgerollt.

Wer früh aus dem Bett will, muss, darf, oder was auch immer - wird nicht immer mit Sonnenschein beglückt. Unsere Frühaufsteher mussten das typisch kalifornische Wetter mit etwas Verwunderung zur Kenntnis nehmen.
Leicht bedrückte Stimmung allethalben....


Aber ein Morgenspaziergang kann nicht schaden und so wurde wenigstens der Appetit aufs....
...Frühstück etwas geweckt. In den Gesichtern war bereits wieder Sonnenschein eingekehrt und was gibt's besseres als Waffeln mit Kaffee...
Dann hatte unser Mechaniker, der Michi, das Vergnügen, sein Werkzeug einkaufen zu dürfen. Mit "Poschitlischte" bewaffnet stürzte er sich ins Werkzeugmeer... Wer die Wahl hat - hat die Qual....
Keine zu klein um Grösse zu zeigen.......


Das nicht ganz komplette Einkaufsteam:
Michi, Annette, Chantal....
...denn der Rony musste grad mal Pause machen, den die Frauen wissens, - Shoppen macht müde,

und irgendwer muss ja auf die erworbenen Sachen aufpassen...

Freitag, 10. Juni 2011

Ruhetag für mich...

Heute durfte ich einmal den ganzen Tag einfach mal nichts machen :o) Oder besser einfach das was ich wollte ohne mich anzustrengen.

Heisst aber nicht, dass all das auch nur angenehme Seiten hat. Die körperliche Vorbereitung wurde heute von Susanne übernommen, ihreszeichen Masseurin im Team...und das war das Resultat:


Dazwischen war aber auch genügend Zeit zum flanieren und die Gegend zu erkunden. Da sind dann schon einige schöne Dinge zu sehen gewesen, wenn auch das Wetter immer noch nicht richtig mitspielt und mit 20°C recht frisch ist.


Bei den Pelikanen war heute Flugschule angesagt: Die Fluglehrer sassen derweil friedlich auf dem Piergeländer...

                                                                                            





Leider war ich für ein Foto der vorbeischwimmenden Delfine zu spät... :o(






Im Meer war ich auch  schon :o) kalt aber erfrischend... Nur die Surfer warteten fast vergebens auf die perfekte Welle...                                                                         



Schon noch imposant wenn der Zug durch die Stadt rollt und dabei das unverkennbare, amerikanische, Gehupe von sich gibt...





 Der Eingang zum Pier. gleich darunter wird am Mittwoch der Start des RAAM sein.

Strand-Kulisse von Oceanside Richtung Carlsbad


In der Zwischenzeit sind mit Rony und Michi F zwei weitere Teammitglieder gelandet. Sie sollten am frühen Abend im Hotel erscheinen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Vorbereitungen auf Hochtouren - die Mädels geben Gas




Susanne, Annette und Chantal klapperten diverse Warenhäuser sowie Shops ab und fanden dabei nach und nach die gesuchten bzw. die notwendigen Utensilien, um die Fahrzeuge auszurüsten. Dabei entwickelte sich eine spezielle Dynamik und ein einschlägiger Trend - Pink ist in!




Und so sieht der erstandene "Ruhestuhl" für das Followcar aus.
(die aussergewöhnliche Farbe soll in schweren Zeiten aufmuntern)

Tag 2 der Vorbereitungen...

Heute Morgen liess ich mir's nicht nehmen und begleitete das Team zu den nächsten Einkäufen. Viel fehlte ja nicht mehr, es ging mehr darum, dass wir die gewünschte Flüssignahrung finden und nochmals kurz austesten konnten.
unser Organisationsfahrzeug, schade gibt's das nicht in Europa zu kaufen...

Am Nachmittag machte ich weitere Bekanntschaft mit den Strassen Amerikas. Sie sind einfach nicht ganz mit europäischem Standard zu vergleichen. Die Belagsschäden sind zum Teil schon erheblich, was so einem zarten Renn-Rad doch mit der Zeit zusetzen könnte. Auch was so neben der Fahrbahn alles am Strassenrand liegt, ist nicht ganz ungefährlich. Es heisst also - immer schön die Augen offen halten.

In den Bergen rund um Ocenaside ist die Landschaft dafür umso schöner und wer das nötige Kleingeld hat, kann sich sehr schöne Objekte kaufen, sind nämlich viele zum Verkauf ausgeschrieben...

Leider geht es schon nach dem Start recht schnell in die Berge
Am Abend schliesslich wurde viel Material nun in verschiedene Kisten verpackt, so dass das Follow-Car bestückt werden kann. Ist nicht ganz einfach herauszufinden, was gescheiterweise in's Follow kommt und was als Reserve im Wohnmobil bleibt.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Heute stand für mich das erste Radeln in Amerika an...

Nach einem, für amerikanische Motels unüblich, reichhaltigen Frühstück,  begaben wir uns zum Pier um einmal zu schauen, was vom RAAM schon alles zu sehen ist....

- gar nichts- :o( Noch ist dem Startgelände nicht anzusehen, dass hier in einer Woche eine grössere Sause steigen wird...

Aber erst einmal einige Eindrücke:
Der Aufgang zum Pier
...und das Pier selber
Die Starttribüne, von da aus geht das Rennen los


 ...Der Feuerwehrmann hat gerade nix zum Löschen...da wird halt mit einem Gummizug etwas trainiert.....

Die drei Damen, welche vom Team mit mir angereist sind, machten das was Frauen eh am besten können (alleine ;o) -nämlich shoppen...
Da zogen sie von dannen..

Für mich stand dann das Fahrrad-Zusammenbauen auf dem Programm und eine erste kurze Tour zum Kennenlernen der Startstrecke an.

 Das sind meine ersten Meter per Rad auf amerikanischem Boden...Ein Radweg neben der Schnellstrasse...hier führt dann auch die Originalstrecke durch.







 
Sogar die Radwege sind in Amerika endlos lange gerade Strecken... und wohin die Joggerin wollte ist mir auch nicht ganz klar....











Dann wurden die Strassen etwas breiter, dafür auch schlechter im Unterhalt...wenn's überall so ist, dann wird's wohl eine holprige Angelegenheit werden.




 Schöne Gegenden in den Moro Hills...











...und meine persönliche Krönung am Schluss-
6-spurige Schnellstrasse und rechts durfte ich sogar Radfahren...stand auch so auf dem Boden :o)

Dienstag, 7. Juni 2011

Kurzer Reise-Bericht vom Überflug...

Der Tag ist also gekommen, wo das Abenteuer nun richtig beginnen kann. Mit dem Loslösen vom heimischem Boden, Lieben und Freunden begann für mich das RAAM richitg.

Und die ersten Pannen liessen auch nicht lange auf sich warten, dazu aber am Schluss mehr....

Nach dem Start in Zürich Kloten ging es flott in Richtung Westen.

Ein wunderbar ruhiger Flug führte uns über Island-Grönland-Canada und dem Norden Amerika direkt nach Kalifornien.













Knappe 12 Stunden Flug vergingen so recht rasch, auch wenn der Blick aus dem Fenster meist nur weisse Wolken unter dem weissen Flugzeugbauch zeigte.

imposanter Anflug über Los Angeles


und nach der Landung.



Kurz vor der Zollkontrolle dann die Panne..wo ist der neueste Computer für das eine Begleitfahrzeug???? In Zürich beim Duty-Free stehen geblieben und hat einfach nichts gesagt...
Der kurze Panikmoment wurde gleich besprochen und die nötigen SMS in die Wege geleitet.
Im Hotel bekam ich dann eine Nachricht von einem Geschäft am Flughafen, sie hätten den PC.... Scheint doch noch alles gut zu kommen....


So blieb uns noch das Fahrzeug zu organisieren und dann ging's ab nach Oceanside, wo es noch ein kurzes Nachtessen zur Stärkung gab, bevor es Morgen dann zum ersten Einkaufen geht.

Und noch was, zu Europa haben wir nun 9 Stunden Rückstand, also werden die Blogeinträge zu etwas ungewohnten Zeiten kommen...

Aber weiter viel Spass beim Lesen...